Das Web3 und seine Finanzinstrumente
I. Was ist das Web3?
In der sich mit einer unbändigen Entwurfsgeschwindigkeit
laufend fortentwickelnden Technologie- und Finanzlandschaft finden auch
die mit dem von Web3 verfolgten Bestrebungen in Kreisen der Geldanleger
immer mehr Geschmack und gewinnen auch sonst weithin an Anziehungskraft
hinzu. Web3 mitsamt seinen Einwirkungen auf das Finanzgewerbe betritt
damit ganz neue Wege, wodurch es Einblick verschafft in das nächste
Zeitalter des Internets, das durch zweierlei Kernbestandteile gekennzeichnet
ist: nämlich a.) verteilte Netzwerke und b.) die sogenannte Blockchain-Technologie.
Im Folgenden sei die Wirkungsweite von Web3 im Umgang mit Finanzinstrumenten
zu untersuchen und darzulegen, bis zu welchem Grad es gelingen könnte,
die herkömmliche Finanz- und Bankenwelt in ihrem Aufbau und inneren
Wesen zu erneuern oder nach Möglichkeit zu verbessern, und inwiefern
es Veränderungen hervorbringt, wie einzelne Personen mit Finanzdienstleistungen
umgehen. Anhand der Untersuchung der Haupteigenschaften von Web3, einschließlich
dezentraler Finanzen (DeFi), "intelligenter Verträge" und
Kryptowährungen, soll überdies nachstehend
helleres Licht auf die durchschlagende Gestaltungskraft von Web3 im
Bereich der Finanzinstrumente geworfen werden.
Für das gegenwärtig neu aufkommende Zeitalter
des Internets mit seinen eigenen Finanzinstrumenten wurde der Sammelname
Web3 geprägt. Zunächst kurz
zur Begriffsfeststellung: Web3 richtet sein Hauptaugenmerk auf die allernächste
Zukunft des Internets, wo es nebst den so benannten
Smart Contracts auf das ganze
Netz ausgeteilte Anwendungen (dApps) neuen Ursprungs geben wird, die
sämtlich dadurch gekennzeichnet sind, dass sie auf der
Blockchain-Technologie - d.i.
auf einem breit verteilten Buchungssystem - fußen. Im Gegensatz zum
heutigen Web2, das größtenteils zentralisiert ist und von einigen wenigen
überstaatlichen Einrichtungen sowie verschiedenen technischen Anstalten
gesteuert und überwacht wird, ermöglicht Web3 eine Art Demokratisierung
des Internets, indem es die üblichen Zwischenstellen umgeht und somit
den Benutzern mehr Macht über ihre eigenen Daten wie auch über die einzelnen
von ihnen ausgerichteten Online-Betätigungen einräumt. Web3 zeichnet
sich demnach durch drei Hauptbestandteile aus: Dezentralisierung (=
Entmittung), Interoperabilität (= Mitwirkung aller), sowie Benutzersouveränität
(= weitgehende Unabhängigkeit). Durch die äußere Verteilung auf verschiedene
Arbeitsstellen und Bereiche wird sichergestellt, dass keine einzelne
Unternehmung oder Körperschaft die Gewalt über das Netzwerk erhält,
womit es zugleich widerstandsfähiger gegen Zensur und sonstige Beeinflussung
wird. Die Fähigkeit der Zusammenarbeit unterschiedlichster Netzwerke
und Verfahrensarten (Interoperabilität) ermöglicht es verschiedenen
Plattformen einschließlich ihren dApps, nahtlos miteinander in Verbindung
zu treten und Daten auszutauschen. Die Benutzersouveränität erlaubt
es Einzelpersonen, hierbei das volle Eigentum und die Gewalt über ihre
persönlichen Daten und digitalen Vermögenswerte zu wahren. Web3 drängt
darauf hin, eine durchsichtigere, sicherere und beständigere Umgebung
im Verkehr mit dem Internet zu schaffen und ferner nicht nur die technologische
Infrastruktur, sondern auch wesentliche Finanzvehikel, mit Inbegriff
der Kryptowährungen und dezentralen Finanzen (DeFi), von Grund aus zu
erneuern und zu verbessern.
Auch ist die allgemeine Bedeutung der
Finanzinstrumente des neuerstandenen Web3 schon heute nicht zu unterschätzen.
Diese noch recht frische Technologie ist im Begriff, die Art und Weise,
wie Finanztransaktionen und Investitionen durchgeführt werden können
grundlegend zu verändern und sorgt gleichzeitig für Dezentralisierung,
Durchsichtigkeit und Offenheit wie nie zuvor. Neue Verkehrsmittel, so
etwa die Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum, sind Beispiele
für Finanzinstrumente, die grenzenlose Peer-to-Peer-Transaktionen ermöglichen,
ohne dass Zwischenhändler, wie Banken, Makler usw. es sind, erfordert
werden. Smart Contracts, die ebenfalls auf der Blockchain-Technologie
gründen, sind ein weiteres wichtiges Finanzkonstrukte im Web3. Diese
selbstausführenden Verträge erleichtern nicht nur die Automatisierung
und Durchsetzung von Vereinbarungen, sondern machen auch die überkommenen
Rechtsrahmen überflüssig. Insgesamt ermöglichen die Finanzinstrumente
im Web3 Einzelpersonen und Unternehmungen eine verbesserte Ausübung
ihrer Geschäftstätigkeiten und fördern auf diese Weise nicht nur weitere
Neueinrichtungen, sondern erhöhen auch die Leistungsfähigkeit in der
digitalen Wirtschaft insgesamt.
Eines der Hauptmerkmale von Web3 und seinen
Finanzinstrumenten ist die gegebene Möglichkeit, Finanztransaktionen
auf verschiedene Bereiche oder verschiedene Orte zu verteilen. Die Finanzsysteme
nach altem Herkommen sind unverkennbar zentralisiert, wobei Banken und
andere Finanzintermediäre als Vermittler für die einzelnen Geschäfte
auftreten. Diese zentralisierte Gestaltung schränkt nicht nur den Zugang
zu Finanzdienstleistungen ein, sondern bringt auch erhöhte Gefahren,
so etwa die von Betrug und einer umfassenden Zensur mit sich. Im Gegensatz
dazu bietet Web3 eine entflochtene Infrastruktur, in der Geschäfte unmittelbar
zwischen den Vertragsteilen stattfinden können, ohne dass irgendwelche
Zwischenhändler erforderlich sind. Dies gestattet eine größere Mitwirkung
Einzelner, da jeder, der mit einer Internetverbindung ausgerüstet ist,
am gesamten Finanzsystem teilnehmen kann. Darüber hinaus sorgt der Gebrauch
der Blockchain-Technologie in Web3 für mehr Durchsicht und Beständigkeit,
wodurch die Gefährdung durch Betrug und sonstige bisher häufig begegnende
Spiegelfechtereien merklich vermindert wird.
II. Übersicht über Web3-Finanzinstrumente
Zu den beliebtesten Web3-Finanzinstrumenten
gehören die schon erwähnten jüngsten Schöpfungen
Decentralized Finance (DeFi)-Protokolle
und die Non-Fungible Tokens
(NFTs). Sämtliche DeFi-Protokolle erlauben es ihren Benutzern, an verschiedenen
Finanzbetätigungen, wie etwa an einer Kreditvergabe, Kreditaufnahme
oder dem Verdienen von Zinsen, teilzunehmen, ohne auf altgeläufige Vermittler,
wie Banken, Broker und andere Finanzmakler,
angewiesen zu sein. Diese Protokolle nutzen sogenannte intelligente
Verträge, um Geschäftsabschlüsse zu verselbständigen und um eine über
allem stehende Behörde überflüssig zu machen, was zu mehr Klarheit und
Durchsichtigkeit sowie zu größerem Leistungsvermögen führt. NFTs hingegen
sind einzigartige, unteilbare digitale Vermögenswerte, die das Eigentum
an einem bestimmten Gegenstand körperlichen oder geistigen Inhalts vertreten.
Sie erfreuen sich besonders im Kunst- und Spielgewerbe (Gaming) großer
Beliebtheit, da sie für die Urheber die Zumessung und Zuteilung eines
Geldwertes (Monetarisierung) für ihrer Werke zulassen und den Sammlern
eine neue Form des Eigentums digitaler Art bieten.
Dezentrale Finanzierung
(DeFi)
Decentralized Finance (DeFi) bietet alle
Voraussetzungen, sich zu einer wahrhaft bahnbrechenden Einrichtung im
Online-Finanzbereich zu entwickeln. Durch Verwendung der Blockchain-Technologie
wirkt DeFi darauf hin, die Notwendigkeit von Maklern und sonstigen Vermittlern
überflüssig zu machen und Benutzern die unmittelbare Gewalt über ihre
digitalen Vermögenswerte zu verschaffen. Dieser richtungweisende Ansatz
eröffnet eine Welt voll neuer Zukunftsmöglichkeiten, in der unabhängig
arbeitende, dezentrale Börsen, Kreditplattformen und Liquiditätspools
zu Schlüsselbestandteilen des DeFi-Systems werden. Darüber hinaus spielen
intelligente Verträge eine entscheidende Rolle sowohl bei der Verselbständigung
als auch bei der Ausführung von Geschäftsabschlüssen, ohne dabei auf
bodenständige Institutionen angewiesen zu sein. Andererseits ist nicht
zu verkennen, dass DeFi zwar eine ganze Reihe neuartiger Lösungen bietet,
mitunter aber gewisse Gefahren birgt, so etwa mögliche Schwachstellen
in Smart Contracts oder mangelnde obrigkeitliche Aufsicht. Da nun DeFi
zurzeit immer weiter wächst, ist es unerlässlich, schon jetzt handfeste
Sicherheitsvorkehrungen und beständige Regelungen einzuführen, um auf
diese Weise die langfristige Lebensfähigkeit und Zugfestigkeit unserer
im Wandel befindlichen Finanzlandschaft zu gewährleisten.
Definition und Eigenschaften
von DeFi
DeFi, kurz für Decentralized Finance,
dt. "nicht ortsgebundene Geldgeschäfte", bezieht sich auf ein auf der
Blockchain-Technologie gründendes Finanzsystem, das darauf abzielt,
ohne herkömmliche in der Mitte stehender (zentralisierter) Finanzmittler
(Intermediäre) auszukommen. Es umfasst eine Reihe durch dieses Gefüge
hindurch verteilter Anwendungen (DApps) und Finanzinstrumente, die darauf
ausgelegt sind, Benutzern auf dem ganzen Erdenrund in Eigenverantwortung
offene, für jedermann durchsichtige Finanzdienstleistungen bereitzustellen.
Zu den Hauptmerkmalen von DeFi gehören demnach erstens seine dezentrale
Beschaffenheit, welche die Notwendigkeit von Vermittlern überflüssig
macht, und zweitens Unsicherheiten aufgrund von Untersagung, Verbot
und Verfälschung verringert. Darüber hinaus bietet DeFi Benutzern eine
ständige Überwachung sowie größere Gewalt über den Geldverkehr, weil
alle Geschäfte unmittelbar zwischen Parteien ohne Beteiligung Dritter
besorgt werden. Endlich vollziehen sich DeFi-Protokolle in der Regel
selbsttätig durch intelligente Verträge und schaffen hierdurch vertrauenswürdige
Geschäftsbeziehungen wie ferner auch programmierbare Finanzanwendungen.
Beispiele für beliebte DeFi-Plattformen
und -Protokolle
Ein weiteres Beispiel für eine beliebte
DeFi-Plattform ist Compound, ein dezentrales Kreditprotokoll,
das es Benutzern erlaubt, eine Vielzahl digitaler Vermögenswerte sowohl
zu leihen als auch zu verleihen. Es arbeitet auf der Ethereum-Blockchain
und nutzt intelligente Verträge für die Bereitzustellung seiner Dienste.
Benutzer können ihr Vermögen auf der Plattform einzahlen und Zinsen
aus ihren Einlagen verdienen oder sich auch Geld leihen, indem sie ihre
eingebrachten Bestände als Sicherheit hingeben. Compound nutzt zudem
seinen angestammten Governance-Token, für den es den Namen COMP
bereit hält. Dieser ermöglicht es seinen Inhabern, an Entscheidungsabläufen
im Zusammenhang mit der Plattform teilzuhaben. Zudem ist Uniswap
inzwischen zu einem dezentralen Austauschprotokoll geworden, das den
unmittelbaren Austausch von Token zwischen Benutzern zulässt, wieder
ohne dass Zwischenhändler erforderlich sind. Es nutzt ein eigenständig
arbeitendes Market-Maker-System,
bei dem Liquidität durch Liquiditätssammelstellen (Pools) bereitgestellt
wird und so die Benutzer durch Beiträge zu diesen Pools Gebühren verdienen
können. Diese Beispiele veranschaulichen die Vielfalt der im Web3-System
verfügbaren DeFi-Plattformen und DeFi-Protokolle.
Nicht-fungible Token (NFTs)
Eines der bekanntesten und fortschrittlichsten
Finanzinstrumente, die zu dem raschen Aufstieg von Web3 maßgeblich beigetragen
haben, sind Non-Fungible Tokens
(NFTs). NFTs, deutsch "nicht fungible Token", sind nicht ersetzbare,
nicht austauschbare digitale Wertmarken. Sie stellen damit einzigartige
Kunsterzeugnisse mit gewissem Vermögenswert insofern dar, als sie die
Blockchain-Technologie nutzen, um im Internet Eigentum und Herkunft
zweifelsfrei festzulegen. Im Gegensatz zu gewöhnlichen Kryptowährungen,
wie Bitcoin usw., können NFTs nicht eins gegen eins ausgetauscht werden,
da sie alle unterschiedliche Eigenschaften in sich vereinen und nicht
nachgebildet werden können. Diese Token haben in den letzten Jahren
vor allem in der Kunstwelt außerordentlich an Beliebtheit gewonnen,
so zumal im Kunstgewerbe. Sie ermöglichen es Künstlern, ihre digitalen
Schöpfungen zu Geld zu machen und sie unmittelbar an Sammler zu verkaufen.
NFTs haben sich inzwischen über den Bereich der Kunst hinaus ausgeweitet
und umfassen jetzt verschiedene Zweige, wie Sport, Musik und Spiel,
was ihr Fähigkeit, die Zukunft des Finanzwesens und des digitalen Eigentums
neu zu gestalten, weiter fördern und verdeutlichen wird.
Definition und Eigenschaften
von NFTs
Nicht genug damit machen NFTs programmierbare
Eigentumsrechte möglich, sodass Urheber Lizenzgebühren erhalten sowie
ferner die genauen Bedingungen für zukünftige Verkäufe schon vorher
festlegen können. Hierdurch bieten NFTs richtungweisende Mittel und
Wege sowohl für alle Schaffende, um ihre digitalen Erzeugnisse zu Geld
zu machen, wie auch für Sammler, um in einzigartige Vermögenswerte zu
investieren. NFTs verkörpern sonach eine einmalige, noch nie dagewesene
Art digitaler Vermögenswerte, die denn auch in neuester Zeit rege Aufmerksamkeit
erlangt haben. Im Gegensatz zu Kryptowährungen, wie Bitcoin oder Ethereum,
sind NFTs allerdings unteilbar und können daher nicht unter übliche
marktmäßige Bedingungen getauscht werden. Eben diese ihnen zugeartete
Eigenschaft verleiht NFTs ihren Wert, da sie ein zuverlässiges Werkzeug
zum Nachweis des Eigentums oder der Authentizität eines bestimmten digitalen
Gegenstands vorstellen, sei es nun ein Kunstwerk, ein Sammlerstück oder
sogar eine virtuelle Immobilie u.dgl.m.
NFTs stützen sich ebenfalls auf der Blockchain-Technologie und gewährleisten
damit Transparenz und Unveränderlichkeit.
Anwendungsfälle und Beispiele
für NFT-Anwendungen
Einer der bekanntesten Anwendungsfälle
von NFTs fällt in den Bereich des Kunstgewerbes. Künstler können ihre
digitalen Werke nämlich tokenisieren und sie alsdann auf gerader Linie
an Käufer veräußern, sodass keine Zwischenglieder, wie Ausstellungen,
Sammlungen usw., mehr erforderlich sind. Dies schafft neue Einnahmequellen
für Künstler und erlaubt es ihnen, das Eigentum und die Kontrolle über
ihre Arbeit zu behalten.
Des Weiteren können NFTs im Spielegewerbe
(Gaming-Branche) genutzt werden, um einzigartige In-Game-Assets zu schaffen,
die gekauft, verkauft und gehandelt werden können. Dies verbessert das
Spielerlebnis für die Spieler und vermittelt ihnen ein Gefühl von Besitz
und Seltenheit. Darüber hinaus können NFTs auch im Immobilienbereich
eingesetzt werden, wo die Tokenisierung von Immobilien Teileigentum
und Handel leichter zugänglich machen kann. Dies kann Einzelpersonen
in die Lage versetzen, auch kleinere Kapitalbeträge in Immobilien anzulegen,
was deren Verkehrsfähigkeit erhöht und die Investitionsmöglichkeiten
erleichtert.
Dezentrale Börsen (DEXs)
Dezentrale Börsen (DEXs) haben auf dem
Gebiet des Web3 und seinen Finanzinstrumenten große Aufmerksamkeit erregt.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Börsen lassen DEXs unmittelbare Geschäftsverbindungen
zu, die sog. Peer-to-Peer-Transaktionen, wobei die sonst benötigten
Vermittler, Aufsichtsbehörden oder Depotdienste u.ä.
völlig entbehrlich sind. Dank der Blockchain-Technologie bieten DEXs
außerdem mehr Durchsichtigkeit und Durchblick, Sicherheit und Überwachung
über die eigenen Vermögenswerte und Geschäfte. Durch die Vermeidung
der Abhängigkeit von zentralisierten Einheiten mindern DEXs die Gefahr
von Zensur, Hacking und Betrug ab. Überdies öffnen DEXs dem Raum für
den Handel mit einer breiteren Vielfalt von Token, einschließlich solcher
von aufstrebenden Unternehmen und deren Vermögenswerten außerhalb des
altüberlieferten Finanzsystems. Während DEXs vielversprechende Ausweichmöglichkeiten
zu herkömmlichen Börsen bieten, müssen für ihre breitere Anerkennung
allerdings zunächst die Herausforderungen in Bezug auf Liquidität, Skalierbarkeit
und Benutzererfahrung angegangen werden.
Definition und Eigenschaften
von DEXs
DEXs oder dezentrale Börsen sind Schlüsselbestandteile
der Web3-Landschaft. Diese zeichnen sich ebenso wie NFTs dadurch aus,
dass sie auf der Blockchain-Technologie ruhen und von dezentraler Beschaffenheit
sind. Im Gegensatz zu herkömmlichen zentralisierten Börsen sind DEXs
ebenfalls nicht auf Vermittler angewiesen, um Geschäftsabschlüsse vorzunehmen.
Stattdessen verwenden sie intelligente Verträge, um Geschäfte zu verselbständigen
und auszuführen, sodass Benutzer unmittelbar mit der Börse in Verbindung
treten können, ohne dass dazu ein Dritter erforderlich ist. Dadurch
werden die mit zentralisierten Börsen verbundenen Übelstände beseitigt,
wie z. B. die Aufsicht der Depotbank über Gelder, das Kontrahentenrisiko
und mögliche betrügerische Eingriffe. Darüber hinaus sind DEXs für ihr
hohes Maß an Transparenz, Unveränderlichkeit und Widerstandsfähigkeit
gegen Zensur bekannt, was sie für diejenigen anziehend macht, die einen
verteilten und somit sichereren Ansatz für den Handel mit digitalen
Vermögenswerten suchen.
Vor- und Nachteile der Verwendung
von DEXs
Vor- und Nachteile der Nutzung weitverteilter
Börsen (DEXs) müssen sorgfältig gegeneinander abgewogen werden. Einerseits
bieten DEXs den Vorteil erhöhter Sicherheit und verschwiegenerer Privatsphäre,
da alle Geschäfte geradewegs auf der Blockchain ausgeführt werden, wodurch
die Notwendigkeit von Zwischenhändlern entfällt. Darüber hinaus fördern
DEXs die Zugänglichkeit, indem sie Benutzern auf den ganzen Erdenrund
eine Plattform mit Internetzugang samt einer digitalen Geldbörse zur
Verfügung stellen. Allerdings haben DEXs auch ihre Nachteile. Diese
Plattformen leiden im Vergleich zu zentralisierten Börsen oft unter
einer geringen Liquidität, was zu stärkeren Preisschwankungen und eingeschränkten
Handelsmöglichkeiten führt. Darüber hinaus erschwert das Fehlen einer
zentralen Behörde bei DEXs die Regulierung betrügerischer Eingriffe
in den Handelsablauf und die allseitige und nachhaltige Beilegung von
Streitigkeiten. Da DEXs immer beliebter werden, ist es angezeigt, die
Vor- und Nachteile, die sie mit sich bringen, sorgfältig gegeneinander
abzuwägen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass
das Aufkommen von Web3 und seinen Finanzinstrumenten befähigt ist, die
Finanzbranche zu erneuern, durchgreifend umzugestalten und den Umgang
mit Geld neu zu ordnen. Die dezentrale Artbeschaffenheit von Web3 ermöglicht
eine erhöhte Durchsichtigkeit, Sicherheit und Effizienz bei Finanztransaktionen.
Intelligente Verträge machen Geschäftsvermittler überflüssig, senken
die Kosten und erhöhen das Vertrauen in die Finanzvereinbarungen. Darüber
hinaus ermöglicht der Einsatz von Kryptowährungen und Token neue Arten
von Finanzinstrumenten und eröffnet einem breiteren Öffentlichkeit Investitionsmöglichkeiten.
Allerdings müssen Herausforderungen, wie regulatorische Rahmenbedingungen
und Schwierigkeiten der Skalierbarkeit angegangen werden, damit Web3
seine volle Leistungskraft entfalten kann. Trotz dieser Hindernisse
darf das Versprechen von Web3, das Finanzwesen zu demokratisieren und
den Einzelnen zu stärken, nicht unterschätzt werden.
III. Finanzinstrumente und
sonstige Fortschritte des Web3
Überhaupt ist einer der bedeutendsten
Fortschritte im Zusammenhang von Web3 die Hervorbringung neuer Finanzinstrumente.
Diese Instrumente nutzen die Leistungsfähigkeit der Blockchain-Technologie,
um unabhängige Finanzgeschäftstätigkeit zu ermöglichen. Eines dieser
Instrumente ist die dezentrale Finanzierung (DeFi), die es Einzelpersonen
erlaubt, an Finanzdienstleistungen teilzunehmen, ohne dass Handelsvermittler,
so vor allem Banken, erforderlich sind. DeFi-Plattformen bieten verschiedene
Finanzprodukte, wie etwa Kreditvergabe und -aufnahme, dezentrale Börsen
und Yield Farming, die allesamt auf intelligenten Verträgen fußen. Durch
den Verzicht auf Vermittler und durch die Einführung von Maßnahmen zur
Erhöhung der Durchsichtigkeit sowie von Rechenschaftspflicht sind sämtliche
DeFi-Instrumente befähigt, das herkömmliche Finanzgefüge von Grund aus
umzuwälzen und auf dem ganzen Erdenkreis Einzelpersonen eine größere
finanzielle Einbeziehung und Zugänglichkeit zu verschaffen.
Intelligente Verträge
Smart Contracts haben im Zusammenhang
mit Web3 die Welt der Finanzinstrumente vollständig verwandelt. Im Gegensatz
zu herkömmlichen Verträgen sind Smart Contracts selbstausführend, täuschungssicher
und durchsetzbar, ohne dass Vermittler erforderlich sind. Diese Verträge
sind zu vorher genau festgelegten Bedingungen codiert und führen selbsttätig
Geschäfte aus, sobald diese Bedingungen erfüllt sind. Der Einsatz der
Blockchain-Technologie gewährleistet Transparenz, Unveränderlichkeit
und beseitigt die Gefährdung durch Fehlverhalten oder Betrug. Intelligente
Verträge haben eine Vereinfachung des Geschäftsganges zum Zweck. Sie
machen Vermittler überflüssig, wodurch die Transaktionskosten gesenkt
und die Wirksamkeit gesteigert werden. Darüber hinaus bieten sie die
Handhabe für eine schnellere Abwicklung und machen das sonst unabdingbare
Vertrauen überflüssig, indem sie die hierfür erforderlichen technischen
Sicherheiten bereitstellen. Infolgedessen erfreuen sich Smart Contracts
in verschiedenen Gebieten zunehmender Beliebtheit, darunter bei Banken,
Versicherungen, im Gewerbe durch alle Lieferketten hindurch sowie endlich
auch bei Immobilien.
Definition und Rolle von
Smart Contracts in Web3-Finanzinstrumenten
Intelligente Verträge sind ein unentbehrlicher
Bestandteil des Web3-Gesamtsystems, insbesondere im Bereich der Finanzinstrumente.
Definiert als selbstausführende digitale Verträge, die die Aushandlung
oder Erfüllung einer Vereinbarung erleichtern, überprüfen und durchsetzen,
machen intelligente Verträge Vermittler überflüssig und fördern Transparenz
und Durchschlagkraft. Im Zusammenhang mit Web3-Finanzinstrumenten spielen
Smart Contracts eine entscheidende Rolle bei der Ermöglichung dezentraler
Finanzanwendungen (DeFi). Diese Verträge sind verselbständigt und führen
umfangreiche Finanztransaktionen, wie Kreditvergabe, Kreditaufnahme
und Handel aus, ohne dass herkömmliche Finanzintermediäre erforderlich
sind. Durch die Nutzung der Blockchain-Technologie und kryptografischer
Einrichtungen gewährleisten intelligente Verträge, dass Geschäfte ohne
Übervorteilung anderer auf sicherer Grundlage ablaufen, und bestimmen
so die Art und Weise, wie Finanzinstrumente im Zeitalter des Web3 erstellt,
abgerufen und ausgeführt werden.
Vorteile und Grenzen von
Smart Contracts bei Finanztransaktionen
Alles in allem lässt sich sagen, dass
Smart Contracts bei Finanztransaktionen mehrere Vorteile bieten, jedoch
nicht ohne Einschränkungen bestehen. Ein großer Vorteil ist ihre Fähigkeit,
Abläufe zu verselbständigen und zu straffen, wodurch der Bedarf an Vermittlern
verkleinert und der Raum für menschliches Versagen eingeengt wird. Intelligente
Verträge sorgen außerdem für mehr Durchsichtigkeit und Unveränderlichkeit
und gewährleisten so die Integrität von Finanztransaktionen. Darüber
hinaus können sie die Sicherheit durch den Einsatz kryptografischer
Techniken erhöhen. Smart Contracts sind derweil alles andere als narrensicher,
da sie anfällig für Codierungsfehler und Störungen bei der zugrunde
liegenden Blockchain-Technologie sind. Darüber hinaus kann der Mangel
an rechtlicher Durchsetzung und regulatorischer Klarheit im Zusammenhang
mit Smart Contracts eine große Herausforderung darstellen und ihre breitere
Akzeptanz in althergebrachten Finanzsystemen erheblich einschränken.
Yield Farming
Ein weiteres beliebtes Finanzinstrument
im Web3-System ist Yield Farming*, auch bekannt als Liquidity
Mining. Bei diesem Konzept geht es darum, Liquidität für dezentrale
Finanzprotokolle (DeFi) bereitzustellen und im Gegenzug Belohnungen
zu erhalten. Yield Farmer (Ertragswirte) legen ihre Vermögenswerte in
Liquiditätssammelstellen an, die dazu dienen, den Handel an dezentralen
Börsen zu erleichtern. Im Gegenzug erhalten sie Token oder Gebühren
als Entschädigung für ihren Beitrag.
[* Die wissenschaftliche
Namengebung hat der Ertragswirtschaft die Bezeichnung Yield farming
zugewiesen. Unter Yield farming versteht man ein Verfahren, eine Belohnung
zu verdienen indem man sein Kryptogeld oder seine digitalen Vermögenswerte
einlegt in eine dezentralisierte Anwendung (dApp). Yield farming ist
ein bunter Begriff, um eine viel verbreitete und geläufige Praxis aus
dem altüberlieferten Finanzwesen zu umschreiben; nämlich Einkommen aus
Anlagevermögen zu erwirtschaften (Zinsen, Dividenden usw.).]
Die Ertragswirtschaft hat aufgrund der
insgemein guten Erfolgsaussichten, zumal in Zeiten erhöhter Marktvolatilität,
wesentlich an Beliebtheit gewonnen. Ganz ohne Tücken ist sie indessen
nicht, da zum einen der Wert der hinterlegten Vermögenswerte beträchtlich
schwanken kann und zum anderen die technischen Protokolle selbst möglicherweise
anfällig für Hacks oder sog. Smart-Contract-Bugs sein können. Trotz
dieser Gefahrenpunkte zieht Yield Farming weiterhin viele Teilnehmer
an, die die sich bietenden Vorteilsgelegenheiten im Web3-Umfeld nutzen
möchten.
Erläuterung des Yield Farming
im Zusammenhang von Web3
Yield Farming bezieht sich im Rahmen von
Web3 auf das Verfahren, passives Einkommen durch das Einstellen oder
Verleihen digitaler Vermögenswerte auf dezentralen Plattformen zu erlangen.
Dabei stellen die Teilnehmer Liquidität für dezentrale Finanzprotokolle
(DeFi) bereit und erhalten Belohnungen in Form zusätzlicher Token. Dieses
neuartige Finanzinstrument nutzt intelligente Verträge, um den Handlungsablauf
zur Erzeugung von Renditen zu verselbständigen und so Möglichkeiten
für Einzelpersonen zu schaffen, ihre Einnahmen im Umfeld der Krypto-Märkte
bis zu einem Höchstmaß zu steigern. Ertragswirte können aus verschiedenen
Verfahrensweisen wählen, um ihre Gewinnaussichten zu verbessern, beispielsweise
Liquidity Mining, bei dem sie Vermögenswerte in Liquiditätspools einbringen,
oder Collateralization, bei dem sie ihre Token als Sicherheit für Kredite
festlegen.
Durch Yield Farming bietet Web3 Einzelpersonen
die einzigartige Möglichkeit, sich tätig an der Fortentwicklung von
dezentrale Finanzprotokollen (DeFi) zu beteiligen und mit recht guten
Aussichten stattliche Renditen auf ihren Investitionen zu erreichen.
Risiken und Chancen im Zusammenhang
mit der Ertragswirtschaft
Yield Farming ist füglich ein besonders
wichtiges Finanzinstrument im Web3-Bereich, das sowohl gewisse Risiken
als mitunter auch beträchtliche Gewinnaussichten für die Teilnehmer
birgt. Die möglichen Vorteile des Yield Farming ergeben sich aus der
Fähigkeit, ansehnliche Renditen zu erwirken, die häufig die der bisherigen
Anlagevielfalt weit übertreffen. Ertragswirte nutzen dezentrale Finanzprotokolle
(DeFi) vorwiegend, um ihre Gewinne durch Kreditvergabe, Geldeinsätze
oder Liquiditätsbereitstellung höchstmöglich zu steigern. Allerdings
sind solche Chancen nicht ohne Gefahren. Die Teilnehmer müssen sich
in einem verwickelten, vielverzweigten System zurechtfinden, das anfällig
sowohl für volatile Marktbedingungen als auch für Schwachstellen bei
Smart Contracts und drohenden Angriffen durch Hacker ist. Überdies besteht
eine Abhängigkeit vom Erfolg und dem nachhaltigen Wachstum von DeFi-Plattformen.
Die gesamte Ertragswirtschaft erfordert daher äußerste Wachsamkeit,
gründliche wissenschaftliche Forschung sowie Strategien des Risikomanagements,
um größtmögliche Gewinne zu erzielen und gleichzeitig denkbare Verluste
zu begrenzen.
Tokenisierung von Vermögenswerten
Eine weitere notwendige Entwicklungsstufe
im Web3 ist die Tokenisierung von Vermögenswerten. Unter Tokenisierung
versteht man die Verfahrungsart der Umwandlung echter Vermögenswerte,
wie Immobilien oder Kunstwerke, in digitale Token, aufgeführt auf einer
Blockchain. Diese Token können sonach gekauft, verkauft und gehandelt
werden, und bieten Liquidität sowie Teileigentum an ursprünglich illiquiden
bzw. teuren Vermögenswerten. Dies bereitet den Raum, um den Zugang zu
Investitionsmöglichkeiten aufzuteilen und zu diversifizieren, insofern,
als Einzelpersonen nun einen Bruchteil eines wertvollen Vermögenswerts
besitzen können, ohne ihn vollständig kaufen zu müssen. Überdies ermöglicht
die Tokenisierung durch Eigentumsaufzeichnungen eine größere Transparenz
und Sicherheit beim Besitz von Vermögenswerten, indem sie in die Blockchain
aufgenommen werden und damit nicht mehr veränderbar sind.
Grundgedanke der Tokenisierung
und ihre Auswirkungen auf Finanzinstrumente in Web3
Tokenisierung ist ein Grundbaustein des
Web3, der bedeutende Folgewirkung auf dessen Finanzinstrumente hat.
Im Wesentlichen bezieht sich die Tokenisierung auf das Verfahren der
Herstellung wirklicher Vermögenswerte als digitale Token auf einer Blockchain.
Dies ermöglicht den Bruchteilseigentum sowie die nahtlose Übertragung
bisher illiquider Vermögenswerte, wie Immobilien oder Kunstwerke es
sind, und verschafft Anlegern den Zugang zu bisher unerreichbaren Märkten.
Des Weiteren erhöht die Tokenisierung die Transparenz und das Vertrauen,
indem sie Zwischenhändler unnötig macht und so die mit herkömmlichen
Finanzsystemen verbundenen Kosten senken hilft. Mit der Entstehung und
der Fortentwicklung von Web3 kommt der Tokenisierung die Fähigkeit zu,
die Finanzbranche in großem Umfang umzugestalten, den Zugang zu Investitionen
zu demokratisieren und ein integrativeres und leistungsfähigeres Finanzsystem
zu schaffen.
Beispiele für die Tokenisierung
von Vermögenswerten und ihre Vorteile
Unter Asset-Tokenisierung versteht man
die Verfahrensart der Umwandlung echter Vermögenswerte, wie Immobilien
oder Kunstwerke, in digitale Token. Dies ermöglicht Bruchteilseigentum
und größere Liquidität und eröffnet neue Möglichkeiten für Anleger.
Ein Beispiel für die Tokenisierung von Vermögenswerten sind Immobilien.
Durch die Tokenisierung einer Immobilie können Anleger Teile davon kaufen
und verkaufen und sie so einem breiteren Anlegerkreis zugänglich machen.
Ein anderes Beispiel ist die Tokenisierung von Kunstwerken. Durch die
Umwandlung eines wertvollen Gemäldes in digitale Token können Sammler
Aktien kaufen und verkaufen und so den Kunstmarkt demokratisieren. Zu
den Vorteilen der Asset-Tokenisierung gehören eine erhöhte Liquidität,
niedrigere Transaktionskosten, eine verbesserte Transparenz und geringere
Eintrittsschranken für Anleger.
Web3, das dezentrale Web, hat eine Hochflut
bahnbrechender Finanzinstrumente herbeigeführt, die die herkömmliche
Finanzlandschaft von Grund auf verändern kann. Eines dieser Instrumente
ist die dezentrale Finanzierung (DeFi), die es Benutzern ermöglicht,
ohne Zwischenhändler auf Bankdienstleistungen zuzugreifen. Über Peer-to-Peer-Kreditplattformen
und weit verteilte Börsen können Einzelpersonen digitale Vermögenswerte
unmittelbar verleihen, leihen und handeln, sodass keine Banken oder
Makler erforderlich sind. Darüber hinaus hat die Blockchain-Technologie
die Erstellung von Smart Contracts ermöglicht, also selbstausführenden
Vereinbarungen, die von selbst ausgeführt werden, wenn vorgegebene Bedingungen
erfüllt sind. Diese Verträge sorgen für Durchsichtigkeit, Sicherheit
und große Wirksamkeit bei Finanztransaktionen, verringern die Betrugsgefahr
und beschneiden die Abhängigkeit von zentralisierten Institutionen.
Das gerade zum Leben erwachende Web3 und seiner Finanzinstrumente kennzeichnet
einen bedeutenden Wandel hin zu einem integrativeren und dezentraleren
Finanzsystem.
IV. Herausforderungen und
Chancen bei Web3-Finanzinstrumenten
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass
die eben erst aufstrebenden Web3-Technologien im Bereich der Finanzinstrumente
mehrere Herausforderungen, aber auch zahlreiche Chancen eröffnet haben.
Eine besonders wichtige Aufgabe besteht in der Schaffung notwendiger
regulatorischer Rahmenbedingungen, die diese Technologien wirksam regeln
und den Verbraucherschutz gewährleisten können. Eine weitere Herausforderung
liegt in der Eingliederung dieser dezentralen Netzwerke in herkömmliche
Finanzsysteme, da von verschiedenen Seiten Bedenken hinsichtlich der
Interoperabilität und Skalierbarkeit geltend gemacht werden. Die Möglichkeiten,
die Web3-Finanzinstrumente bieten, sind indessen wahrhaft zahlreich.
Diese Instrumente besitzen die Fähigkeit, Einzelpersonen, selbst jene
in Entwicklungsländern, wirtschaftlich zu stärken, indem sie ihnen freien
Zugang zu Finanzdienstleistungen wie auch allerlei Möglichkeiten zur
Vermögensbildung verschaffen.
Ferner besitzen sie die Fähigkeit, die
Mitwirkung Einzelner, wer sie auch seien, in ihren Geldangelegenheiten
zu stärken und die Durchschaubarkeit im Dickicht des Finanzgefüges zu
verbessern. Dennoch sind sorgfältige Überlegungen und Zusammenarbeit
zwischen den Beteiligten von entscheidender Bedeutung, um den möglichen
Nutzen allseits zu heben und die mit Web3-Finanzinstrumenten verbundenen
Gefahren zu mindern.
Regulatorische Bedenken
Da sich das dezentrale Finanzsystem zurzeit
im Vordringen begriffen ist und sich dauernd weiterentwickelt, sind
regulatorische Bedenken in diesem Stück zu einem wichtigen Untersuchungsgegenstand
geworden. Die Hauptfrage dreht sich um das Fehlen einer in der Mitte
stehenden Behörde, weil die geltenden rechtlichen Verordnungen nicht
vorbehaltlos mit der dezentralen Natur der Web3-Finanzinstrumente in
Einklang zu bringen sind. Dies wirft ernste Fragen zum Verbraucherschutz,
zu Maßnahmen zur Bekämpfung der Geldwäsche sowie zur Finanzstabilität
auf.
Überdies stellt die durch dezentrale Plattformen
gebotene Anonymität die Regulierungsbehörden vor Herausforderungen bei
der Durchsetzung der Schutz- und Wohlverhaltensrichtlinien. Es ist allerdings
von Bedeutung, ein Gleichgewicht zwischen willkommener Neuerung und
notwendigem Schutz zu finden. Um solche Zweifel auszuräumen, werden
regulatorische Rahmenbedingungen entwickelt, wobei einige Gerichtsbarkeiten
bei der Schaffung einer unterstützenden Umgebung für Web3-Technologien
eine Vorreiterrolle spielen. Dennoch sind ein ständiger Meinungsaustausch
wie auch eine enge Zusammenarbeit zwischen Regulierungsbehörden und
Branchenteilnehmern anzustreben, um sichere und wirksame Aufsichtsmechanismen
in der sich laufend verändernden Landschaft der Web3-Finanzinstrumente
zu schaffen.
Mangelnde Klarheit hinsichtlich
der Regelüberwachung für Web3-Finanzinstrumente
Eine der größten Herausforderungen für
Web3-Finanzinstrumente ist die mangelnde Klarheit der gesetzgebenden
Verfügungen. Da diese Instrumente in einer dezentralen und über den
ganzen Erdkreis grenzenlosen Umgebung eingebettet sind, haben herkömmliche
Regulierungsrahmen Mühe, mit dem Neuerungsfortgang Schritt zu halten.
Dies führt zu Unsicherheit sowohl für Geldanleger als auch für Unternehmer
im gesamten Web3-Umfeld. Ohne klare Richtlinien zur Regulierung dieser
Instrumente besteht die Gefahr von Regulierungsarbitrage und einem möglichen
Missbrauch der Technologie. Darüber hinaus bestehen ohne angemessene
Aufsicht durch eine Oberbehörde Bedenken hinsichtlich des Anlegerschutzes
und der allgemeinen Tauglichkeit dieser Instrumente. Darum ist es für
die Regulierungsbehörden von entscheidender Bedeutung, einen transparenten
und anpassungsfähigen Regulierungsrahmen zu schaffen, der die Einführung
von Neuerungen fördert und gleichzeitig Verbraucherschutz und Marktintegrität
in der Web3-Finanzlandschaft gewährleistet.
Mögliche Risiken und die
Notwendigkeit regulatorischer Rahmenbedingungen
Weil sich das Web3-System noch beständig
weiterentwickelt und dabei auch neue Finanzinstrumente einführt, ist
es von entscheidender Bedeutung, die mit diesem Entwicklungsgang möglicherweise
verbundenen Gefahren und die Notwendigkeit wirksamer Regulierungsrahmen
anzugehen. Eines der größten Gefahrenpunkte ist die Ermöglichung von
Betrug, Fälschung und sonstigen Betrügereien, da die dezentrale Natur
von Web3-Plattformen es böswilligen Mitspielern leichter machen kann,
ahnungslose Benutzer auszunutzen. Des Weiteren kann das Fehlen klarer
amtlicher Weisungen zu Marktverzerrungen, Geldwäsche und anderen unrechtmäßigen
Handlungen führen.
Von daher ist ein zuverlässiger Regulierungsrahmen
notwendig, um Geldanleger vor Gefahren zu schützen und weiter die Rechtschaffenheit
und Redlichkeit bei allen Handlungen an den Finanzmärkten im gesamten
Web3-Bereich zu gewährleisten, wodurch das Vertrauen und die Stabilität
in diesem schnell wachsenden Bereich gefördert wird.
Sicherheitsgefahren
Da sich mit dem Hervorgehen des Web3 und
seiner Finanzinstrumente die Welt auf eine stärker vernetzte und digitalisierte
Zukunft zubewegt, ist es von entscheidender Bedeutung, die mit dieser
Technologie verbundenen Sicherheitsrisiken entschieden anzugehen. Eine
riesige Schwierigkeit ist die Anfälligkeit dieser Netzwerke gegen Cyberangriffe,
da sie alle weit verteilt auf dezentralen Systemen und intelligenten
Verträgen gründen. Darüber hinaus ist dieser Bereich aufgrund mangelnder
Regulierung und mangelnder Regierungsgewalt anfällig für Hintergehung
und andere Betrügereien. Darüber hinaus bringt die inniger werdende
Verflechtung dieser Finanzinstrumente neue Gefahren mit sich, die nicht
immer vollständig verstanden oder vorhergesagt werden können. Daher
ist es für Regulierungsbehörden, Interessengruppen und Entwickler unerlässlich,
bei der Festlegung verlässlicher Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz vor
etwaigen Bedrohungen und zum Schutz der Integrität von Web3- Finanzinstrumenten
zusammenzuarbeiten.
Schwachstellen und Hacking-Vorfälle
im Zusammenhang mit Web3-Finanzinstrumenten
Web3-Finanzinstrumente zeichnen sich durch
ihren ihre Unabhängigkeit und weite Verzweigung aus und bieten ihren
Benutzern zahlreiche Möglichkeiten, sich an einer Vielzahl von Geschäftsgelegenheiten
finanzieller Art zu beteiligen. Allerdings weisen sie auch Schwachstellen
auf, die von Hackern ausgenutzt werden können. Diese Schwachstellen
zusammen mit den schon vorgekommenen Hacking-Vorfälle haben große Bedenken
im ganzen Web3-System geweckt. Eine besondere Schwachstelle ist der
Smart-Contract-Code, der bei schlechter Codierung oder ungenauer Prüfung
zu Sicherheitsverletzungen führen kann. Darüber hinaus ist es aufgrund
des Mangels an zentraler Aufsicht schwierig, gestohlene Vermögenswerte
aufzuspüren und wiederzuerlangen. Darüber hinaus haben Phishing-Angriffe
und Social-Engineering-Taktiken ahnungslose Benutzer als Ziel ins Auge
genommen, was zur Kompromittierung ihrer Finanzinformationen führen
kann. Da Web3-Finanzinstrumente jedoch sich ständig weiterentwickeln,
ist es von entscheidender Bedeutung, Schwachstellen rechtzeitig zu beheben
und bestehende Sicherheitsvorkehrungen zu verbessern, um so die Vermögenswerte
der Benutzer zu schirmen und zu schützen und die tadellose Beschaffenheit
dieser jetzt aufblühenden Finanzlandschaft mit größter Zuverlässigkeit
aufrechtzuerhalten.
Bedeutung von Sicherheitsmaßnahmen
und dezentrale Leitung
Im gesamten Gebiet des Web3 und dessen
Finanzinstrumente spielen zuverlässige Sicherheitsmaßregeln wie auch
die dezentrale Regierungsführung eine entscheidende Rolle. Da der technologische
Entwicklungsweg unsere Finanzsysteme sich immer mehr fortspinnt, erlangt
die Gewährleistung der Sicherheit und des Schutzes von Benutzerdaten
und deren Vermögensstock eine immer größere Bedeutung. So wird durch
die Bereitstellung anerkannt bewährter Sicherheitsvorgaben, wie kryptografische
Protokolle und Multi-Faktor-Authentifizierung, die Gefahr von Datenschutzverletzungen
und unbefugtem Zugriff erheblich verringert. Ferner sorgt eine dezentrale
Führung, bei der die Entscheidungsbefugnis auf die Netzwerkteilnehmer
und nicht auf übergeordnete Behörden verteilt ist, für eine Verbesserung
der Durchsichtigkeit, für die notwendige Rechenschaftspflicht sowie
für Widerstandsfähigkeit gegen nicht erwünschte Überwachung oder gar
betrügerische Eingriffe. Dies stärkt den Einzelnen in seiner wirtschaftlichen
Stellung und fördert das Vertrauen in das gesamte Gefüge, wodurch nicht
zuletzt auch die allgemeine Integrität und Nachhaltigkeit der Web3-Finanzinstrumente
fortwährend verbessert wird.
Finanzielle Einbindung und
Zugang
Dezentrale Finanzplattformen (DeFi), die
auf Blockchain-Technologie gründen, umgehen gewöhnliche Vermittler und
erleichtern so den Zugang zu Finanzdienstleistungen insgesamt. Intelligente
Verträge und digitale Währungen ermöglichen es Einzelpersonen, insbesondere
solchen, die die überlieferten Bankensysteme nicht nutzen wollen oder
nicht nutzen können, weltweit am Wirtschaftsverkehr mitzuwirken. Außerdem
sorgen die Finanzinstrumente von Web3 für eine offene und sichere Geschäftsabwicklung
und verringern damit die Unsicherheit durch Betrug und Veruntreuung.
Dank größerer finanzieller Kontrolle und Handlungsfreiheiten für Einzelpersonen
erweitert Web3 die Zugangsmöglichkeiten und fördert hierdurch sowohl
die finanzielle Einbindung, das Wirtschaftswachstum als auch die soziale
Entwicklung überhaupt. Finanzielle Einbindung und finanzieller Zugang
sind zwei entscheidende Säulen einer wohlhabenden und gerechteren Gesellschaft.
Mit dem Aufkommen der Web3-Technologien erleben diese beiden wesentlichen
Gesichtspunkte eine beispiellose Erneuerung und Umgestaltung.
Potenzial für Web3-Finanzinstrumente,
Finanzdienstleistungen für Menschen ohne Bankverbindung anzubieten
Ein bedeutender Vorteil aller Web3-Finanzinstrumente
ist die Fähigkeit, bestimmte Finanzdienstleistungen für die Bevölkerung
bereitzustellen, ohne zu diesem Zweck erst ein Bankkonto einrichten
zu müssen. Unter "Unbanked" versteht man im Finanzwesen Wirtschaftspersonen,
die keinen Zugang zu herkömmlichen Bankdienstleistungen, wie Bankkonto,
Kreditaufnahme usw., haben. Aufgrund dieses fehlenden Zugangs verfügen
sie häufig nicht über die Möglichkeit, Gelder sicher aufzubewahren oder
zu überweisen, was ihre Wirtschaft gehörig einschränkt. Mit dem Aufkommen
von Web3-Technologien können dezentrale Finanzplattformen allerdings
neuartige Lösungen anbieten, um auch den Bedürfnissen von Menschen ohne
Bankkonto gerecht zu werden. Durch die Nutzung der Blockchain-Technologie
können diese Plattformen sichere, transparente und erlaubnisfreie Finanzdienstleistungen
schaffen, die für jeden mit einem Internetanschluss zugänglich sind.
Die Demokratisierung der Finanzdienstleistungen bietet eine bemerkenswert
glückliche Gelegenheit, die Lücke bei der finanziellen Einbeziehung
Einzelner auszufüllen und dadurch auch noch in den entferntesten Gegenden
des Erdkreises, sonst ausgeschlossenen Nutzerkreisen, die Teilnahme
am Weltwirtschaftsverkehr zu ermöglichen.
Herausforderungen im Hinblick
auf die digitale Kluft und den Zugang zu Technologie
Das Aufkommen des Web3 und seiner Finanzinstrumente
stellt eine ungemeine Herausforderung im Hinblick auf die digitale Kluft
und den Zugang zu Technologie für Mit- und Nachwelt dar. Mit wachsender
Verbreitung und Eingliederung der Web3-Technologie in verschiedene Zweige
wird aller Wahrscheinlichkeit nach die bestehende Ungleichheit beim
Zugang zur Technologie zwischen den verschiedenen sozioökonomischen
Gruppen noch sichtbarer werden. Die digitale Kluft bezieht sich auf
den trennenden Unmterschied zwischen denen, die Zugang zu digitalen
Technologien haben und über sie Bescheid wissen, und denen, welche einen
solchen Zugang entbehren müssen. Diese Kluft ist hauptsächlich auf verschiedene
Einflussgrößen, wie Einkommen, Bildung und geografische Lage, zurückzuführen.
Da sich Web3 und seine Finanzinstrumente fortwährend weiterentwickeln,
ist es von entscheidender Bedeutung, diese Herausforderungen anzugehen
und sicherzustellen, dass jeder zu gleichen Bedingungen die Gelegenheiten
erhält, an diesem digitalen Werdegang teilzunehmen und davon Nutzen
zu ziehen. Es sollten daher alle Anstrengungen unternommen werden, um
die digitale Kluft durch geeignete Ansätze zu überbrücken mit dem ferneren
Ziel, erschwingliche und allgemein zugängliche Technologien, Programme
zur digitalen Verantwortlichkeit sowie eine gerechte Verteilung der
nötigen Ressourcen bereitstellen. Nur wenn man diese Herausforderungen
richtig angeht, kann man die Wirkungs- und Gestaltungskraft von Web3
voll ausschöpfen und so eine gerechtere digitale Wirtschaft schaffen,
die alle Handelspersonen gleichberechtigt mit einbezieht.
Web3 hat mit seinen umwälzenden Technologien
und Finanzinstrumenten die schöpferische Kraft, die bestehende Finanzlandschaft
von Grund aus neu zu bilden. Während sich die Blockchain-Technologie
weiterentwickelt, entstehen dezentrale Finanzplattformen (DeFi), die
eine neue Art der Verwaltung und des Austauschs von Vermögenswerten
einführen. Durch den Wegfall der Notwendigkeit von Vermittlern, wie
Banken oder Maklern, bietet DeFi ein integrativeres und vertrauenswürdigeres
System.
Intelligente Verträge ermöglichen sich
selbst steuernde Transaktionen und Kreditvergabeprotokolle, die es Einzelpersonen
erlauben, Kredite aufzunehmen, sie zu verleihen und digitale Vermögenswerte
nahtlos zu handeln. Zudem erfreuen sich Non-Fungible Tokens (NFTs) zunehmender
Beliebtheit als digitale Sammlerstücke, virtuelle Immobilien und sogar
Kunstwerke und eröffnen neue Möglichkeiten für Investitionen und Besitz.
Mit der Weiterentwicklung der Web3-Technologie wird deutlich, dass deren
Finanzinstrumente ein Potenzial sondergleichen haben, um die Finanzbranche
von Grund auf neu zu gestalten.
V. Schlussfolgerung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass
die Einführung von Web3 und seinen Finanzinstrumenten sowohl für Einzelpersonen
als auch für Institutionen die geeigneten Umstände bietet, die herkömmliche
Finanzlandschaft neu zu gestalten und zu verbessern. Der dezentrale
Charakter von Web3 und die ihm zugrunde liegende Blockchain-Technologie
sorgen zusätzlich für Sicherheit, mehr Transparenz und Wirksamkeit bei
Finanztransaktionen. Darüber hinaus ermöglicht die Programmierbarkeit
von Smart Contracts die Erstellung innovativer und anpassbarer Finanzinstrumente,
sodass Benutzer ihre Investitionen und Risikovorlieben an ihre besonderen
Bedürfnisse anpassen können. Es ist jedoch notwendig, die mit dieser
neuen Technologie verbundenen Herausforderungen und Gefahren frühzeitig
zu erkennen, so etwa regulatorische Unsicherheit und verborgene Schwachstellen.
Unablässige Forschung, Zusammenarbeit und dazu regulatorische Rahmenbedingungen
werden für die Förderung eines nachhaltigen und integrativen Web3-Finanzökosystems
von entscheidender Bedeutung sein.
Zusammenfassung der Bedeutung
von Web3-Finanzinstrumenten
Zieht man alles bisher Gesagte in Betracht,
so lässt sich die Wahrnehmung machen, dass die Verkehrsmittel des Web3
eine entscheidende Rolle dabei spielen, die dezentrale Eigenart der
neuen digitalen Wirtschaft zu stärken und gleichzeitig herkömmliche
Finanzsysteme auszubauen und zu verbessern. Alle diese Instrumente,
wie Kryptowährungen, dezentrale Finanzplattformen und Smart Contracts,
ermöglichen sichere und nahtlose Geschäfte, machen Vermittler überflüssig
und bieten Einzelpersonen eine größere Übersicht und Eigenverantwortung
über ihre Vermögenswerte. Noch dazu fördern sie die finanzielle Einbeziehung,
indem sie den Zugang zu Finanzdienstleistungen für Bevölkerungsgruppen
ohne bzw. mit unzureichendem Bankkonto auch in den weltentlegenen Gegenden
ortsunabhängig ermöglichen. Darüber hinaus verringern die Durchsichtigkeit
und Unveränderlichkeit der Web3-Technologien die Wahrscheinlichkeit
von Betrug und sonstigen Vergehen und fördern so das Vertrauen und die
Stabilität bei Finanztransaktionen. Insgesamt liegt die Bedeutung der
Web3-Finanzinstrumente in ihrer Befähigung, die Finanzlandschaft neu
zu gestalten, den Zugang zu Finanzdienstleistungen zu demokratisieren
und Einzelpersonen in die Lage zu versetzen, die Verantwortung für ihre
finanzielle Zukunft selbst zu übernehmen.
Mögliche Auswirkungen und
zukünftige Entwicklungen von Web3 auf die Finanzbranche
Die Web3-Technologie ist dank ihrer dezentralen
und äußerst sicheren Natur befähigt, die Finanzbranche von Grund aus
neu zu gestalten. Eine der größten Auswirkungen ist die Abkehr von der
Vermittlerstellung althergebrachter Finanzinstitute, die sog. Desintermediation.
Durch den Einsatz intelligenter Verträge und Blockchain-Technologie
ermöglicht Web3 nämlich Peer-to-Peer-Transaktionen, ohne dass Zwischenhändler,
wie Banken oder Zahlungsabwickler, nötig wären. Dadurch können die
Transaktionskosten deutlich
gesenkt und die Transparenz erhöht werden. Darüber hinaus eröffnet Web3
neue Möglichkeiten für Finanzinstrumente wie dezentrale Kreditvergabe
und Vermögenswert-Tokenisierung. Diese Neueinrichtungen besitzen die
Kraft, den Zugang zu Finanzdienstleistungen zu demokratisieren und für
eine größere finanzielle Einbeziehung zu sorgen. Allerdings müssen Herausforderungen
im Zusammenhang mit Skalierbarkeit, Datenschutz und regulatorischen
Rahmenbedingungen angegangen werden, damit Web3 seine volle Leistungskraft
im Finanzgewerbe ausschöpfen kann.
Aufruf zum Handeln für die
weitere Erforschung und Einführung von Web3-Finanzinstrumenten.
Alles Gesagte zusammengehalten lässt sich
erkennen, dass die von den Finanzinstrumenten des Web3 ausgehende Wirkungskraft
für das gesamte Finanzwesen gewaltig und zugleich vielversprechend ist,
da sie durch deren Bestehen und durch ihre zunehmende Verbreitung es
zu einer nie geahnten Höhe emporzuheben und so einen gänzlichen Umschwung
im Gebrauch von Finanzanwendungen herbeizuführen befähigt ist. Der gegenwärtige
Zustand des altherkömmlichen Finanzwesens ist nach wie vor gekennzeichnet
durch allerhand Unzulänglichkeiten und Einschränkungen, die infolge
der weiteren Entfaltung und Befestigung von Web3-Technologien am Ende
allesamt überwunden werden könnten. Um dieses Vorhaben glücklich zu
vollenden und die damit verbundenen Nutzbarkeiten vollständig auszuschöpfen,
sind allerdings zusätzliche Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen
notwendig. Darüber hinaus müssten Finanzinstitute, politische Entscheidungsträger
wie auch die Regulierungsbehörden die transformative Kraft von Web3
nutzen, um sich hierdurch tatkräftig an dessen Einführung und Weiterentwicklung
zu beteiligen. Auf diese Weise können alle gemeinsam den Weg für ein
integrativeres, transparenteres und dezentraleres Finanzsystem bereiten,
das Einzelpersonen in ihrer Freiheit und Selbständigkeit stärkt und
zudem das Wirtschaftswachstum fördert.
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