Werden Kryptowährungen die neuen Zahlungsmittel?
Vor nicht
allzu langer Zeit brach ein regelrechter Hype auf die Kryptowährungen
aus, bei dem die Kurse in astronomische Höhe stiegen. Inzwischen
gibt es bei vielen Anlegern eine gewisse Ernüchterung. 2021 mussten
sie feststellen, dass die Börse zwei Richtungen kennt. Nach dem
Kurs von einst fast 70.000 sind Bitcoin auf teilweise unter 20.000
Euro gefallen.

Quelle:
Unsplash
Crash mit Ansage
Für viele
Kleinanleger war dies eine große Überraschung, dabei haben viele
Analysten davor gewarnt. Noch schlimmer als den Bitcoin traf es
andere Coins oder Token, die am Ende nichts mehr wert waren. Einige
Anleger hoffen immer noch,
dass tote Kryptowährungen wieder auferstehen. Ein Problem von
dezentralen digitalen Währungen ist, dass sie keinen inneren Wert
haben. Wer eine Banknote besitzt, dem garantiert die Notenbank,
dass er Waren in einem bestimmten Wert kaufen kann.
Der Wert
von Papiergeld sinkt durch die Inflation. Es gab in den letzten
Jahrzehnten jedoch sehr wenige Crashs, bei denen das Vermögen komplett
verloren gegangen ist. Dies ist der Grund, weshalb im Internet meist
in Euro oder Dollar bezahlen. Welche Bezahlarten es online gibt,
steht im Artikel:
Zahlungsmöglichkeiten im Internet – welche Bezahlarten gibt es?
Kryptowährungen sind dagegen nicht reguliert. Sie sind komplett
dem Spiel der Märkte und Manipulationen ausgesetzt.
Kryptos als Zahlungsmittel
Die wenigsten
Kryptowährungen eignen sich zum Bezahlen von Waren, etwa Bitcoin
oder Ether. Was die einen freut, ist das Leid der anderen. Vorteilhaft
mag es für einige Zeitgenossen sein, dass eine Zahlung mit Bitcoin
von. Behörden nicht nachverfolgt werden kann. Zudem sind die Transaktionen
extrem sicher und schnell. Ein Zahlvorgang wird in Echtzeit durchgeführt,
was für Händler ein schöner Vorteil ist.
Inzwischen
hat sich eine ganze Industrie entwickelt, die
auf der Basis von Kryptowährungen funktioniert.
Ein Bereich sind Online-Casinos, die auf Bitcoin oder anderen Token
basieren. Hinzu kommen Kryptobörsen, an denen verschiedene Coins
gehandelt werden können. Hier lassen sich durch verschiedenen Finanzgeschäfte
Geld verdienen. Es gibt jedoch einen entscheidenden Nachteil: die
hohe Volatilität der digitalen Währungen.
El Salvador ist ein interessantes
Experiment
In El
Salvador wurde der Bitcoin 2021 neben dem US-Dollar gesetzliches
Zahlungsmittel. Wer glaubt, dass Staaten dadurch weniger Schulden
machen können, irrt. Das mittelamerikanische Land hat gerade erst
den Staatsbankrott
verhindert. Die Lösung: es legt Kryptoanleihen auf. Die Gegner
der Macht des Dollars freuen sich bereits zu investieren. Ob es
ein gutes Geschäft wird, ist nicht sicher. Letztendlich wird das
auch vom zukünftigen Kurs des Bitcoins abhängen.
Ihn zu
prognostizieren, ist nahezu unmöglich. Dies ist der Grund, weshalb
die Einführung des Bitcoins als gesetzliche Währung in El Salvador
bei den Bürgern keinen Jubel auslöst. Dabei hat der Bitcoin
für arme Menschen einen großen Vorteil: Sie können über ein Konto
verfügen. Vielen Salvadorianer bieten das die nationalen Banken.
Zudem sind Überweisungen von Familienangehörigen aus den USA mit
Bitcoins viel günstiger geworden.
Kryptowährungen werden eine
wichtige Rolle spielen
Trotzdem
werden Kryptowährungen im Zahlungsverkehr eine wichtige Rolle spielen.
Sie dienen als Zahlungsmittel und Bestandteil der Blockchain, mit
der Zahlungen mit Dollar oder Euro in Millisekunden transferiert
werden. Mit einem zunehmenden Bedarf wird auch der Wert der Coins
wieder steigen, wenn auch nicht so rasant wie beim letzten Hype.

Siehe auch:
Kapitalanlage jetzt vergleichen!
Anlageplanung von Börsengeschäften
Die digitale Revolution im Finanzmanagement: Social Media Marketing
Die Goldseite
Von
Anlagemöglichkeiten profitieren
Depotvergleich Börse
Tagesgeldvergleich
Vergleich von Girokonten
Vergleich von Festgeldanlagen
Vergleich
von Ratenkrediten
Palma
Immobilien kaufen
Immobilieninvestment
Immobilienbesitzer
durch Erbfall
Online Geld verdienen mit E-Commerce
Sachverständige
für Versicherungen und Kapitalanlagen