Rendite (Profitrate, interner Zinsfuß, "rate of return"):
von mlat. "rend(it)a", "Zurückgegebenes"; Maß für die Ertragskraft einer Investition, das gewonnen wird durch Repartierung eines erzielten finanzwirtschaftlichen Erfolges auf das ertragbringende Kapital (= nominale Rendite). Die Rendite berechnet sich nach dem Größenverhältnis, in dem das finanzielle Ergebnis (Vermögenszuwachs/-minderung) zum anfänglich dafür eingesetzten und gebundenen Eigen- und/oder Fremdkapital steht. Zur Normierung der Rendite wird das so gewonnene Verhältnis hochgerechnet für die Dauer einer spezifischen Abrechnungsperiode (regelmäßig für ein Jahr, Jahresrendite). Als reale Rendite bezeichnet man dagegen den effektive Konsumzuwachs während einer solchen Referenzperiode, der sich ergibt aus der um die Inflationsrate korrigierten nominalen Rendite.