Programmhandel:
engl.: "program trading", heutzutage auch als Form des "algorithmic trading" bekannt; programmgestützter, gleichzeitiger Kauf und Verkauf einer vordefinierten Auswahl von Finanztiteln (Aktien, Anleihen) im Rahmen einer Index-Arbitrage. Zusammen mit dem Eintritt bestimmter Marktkonstellationen kommt der Programmhandel i. d. R. automatisch zur Ausführung. Neben der Index-Arbitrage umfasst der Programmhandel auch Strategien des sogenannten Portfolio Insurance. Programmhandel im weiteren Sinne ("algorithmic trading", "automated trading", "black-box trading", "robo trading") bezeichnet den vollautomatischen Kauf bzw. Verkauf von Finanztiteln an elektronischen Börsenplätzen durch computergestützte Handelssysteme, dessen Programme wieder auf mathematisch-statistischen Modellen basieren. Der Programmhandel dient vor allem institutionellen Investoren zur Umsetzung ihrer Handelsstrategien (Trading, Arbitrage, Market-Making usw.)