Optionsschein:

in Urkunden verbrieftes Optionsrecht ("Scheine", "Warrants"). Die klassischen Optionsscheine sind derivative Finanzinstrumente im Form von gehebelten Wertpapieren und kommen bei Begebung zumeist in Verbindung mit Anleihen (Optionsanleihen) daher, können ebenso gut aber auch separat (i. d. R. über Banken) ausgegeben werden. Im letzteren Falle spricht man auch von "Covered Warrants" oder "gedeckten Optionsscheinen". Einmal emittiert, lassen sich dieselben (bei Optionsanleihen erst nach Abtrennung der Scheine) einzeln an Kassabörsen oder OTC handeln. Die klassischen Optionsscheine dienten ursprünglich in Verbindung mit Optionsanleihen primär der Kapitalbeschaffung für große Unternehmungen, haben diese Bedeutung jedoch mittlerweile weitgehend eingebüßt. Heutigentags dominieren die Covered Warrants als eigene Klasse von Anlageinstrumenten.